Spielleiter_in im Erfahrungsfeld Theater

Modul I | IX. Ausbildungsgang
November 2019 | September 2020

Theater kann zum Ereignis, zum Spiegel der Gesellschaft werden. In einer Umgebung, die zunehmend auf Individualismus ausgelegt ist, kann Theater als Mittel gemeinschaftlichen Arbeitens ein Erfahrungsfeld sein, in dem die Begegnung von Mensch zu Mensch mittels darstellender Kommunikation in vielfältiger Weise möglich ist.
Die Werkstatt will mit Grundlagen bekannt machen, die die Teilnehmenden zu gemeinsamem kreativem Handeln anregen. Dazu lernen die Teilnehmer_innen verschiedene Ansätze des Ensembletheaters kennen. Hierbei wird ein Weg von der freien Improvisation für Spieler über die aktive Handhabung von Methoden bedeutender Theatermacher und Theaterpädagogen bis hin zur Rollen- und Szenenarbeit nach literarischen Vorlagen gegangen.
Neben der Theaterarbeit liegt ein weiterer Schwerpunkt auf der Anleitung, Beobachtung und Auswertung von Gruppenaktionen. Dabei wird das Ziel verfolgt, Methoden und Techniken der theaterpädagogischen Gruppenarbeit zu entwickeln, die zum einen dem Produkt und zum anderen dem Prozess gerecht werden und die eine fruchtbare und flexible Wechselwirkung erlauben. Insbesondere wird auf den Transfer und die Einsatzmöglichkeit in der Jugendarbeit wert gelegt.
Die Kursteilnehmer_innen werden befähigt, mit diesen theatralen Kompetenzen die verschiedenen Dimensionen von Theaterspiel aufzuspüren und für die eigene Theaterarbeit als Multiplikator nutzbar zu machen.
Ziel der berufsbegleitenden Fortbildung ist die Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten im künstlerischen und (theater-) pädagogischen Bereich.
Die auf die Rahmenrichtlinien des Bundesverbands Theaterpädagogik (BuT) abgestimmte Ausbildung bildet das erste von zwei Modulen für die Grundlagenbildung Theaterpädagogik. Das Institut für Jugendarbeit des Bayerischen Jugendrings KdöR ist eine hierfür vom BuT empfohlene Bildungseinrichtung.
Die Werkstätten sind größtenteils auch testierfähig im Rahmen des Fortbildungsprogrammes des Bundes Deutscher Amateurtheater (BDAT).

Die Zusatzausbildung befähigt zur selbständigen Durchführung von Theaterprojekten mit unterschiedlichen Zielgruppen und Altersstufen.

Methoden

/ Umfang
Die berufsbegleitende Seminarreihe erstreckt
sich über fünf Seminar-Wochenenden á 24 Stunden
sowie einem mehrtägigen Workshop á 36 Stunden,
in einem Zeitraum von 11 Monaten.

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