Medienpädagogische Praxis in der Jugendarbeit

VI. Ausbildungsgang
Februar 2021 | März 2022

Eine der Grundlagen von Jugendarbeit ist ihr Bezug auf die aktuelle Lebenslage von Kindern und Jugendlichen. Diese verbringen viel Zeit mit und in den Medien verschiedener Art. So sind Medien ein fester Bestandteil der jugendlichen Lebenswelt und ihr erweiterter Sozialraum. On- und offline lassen sich kaum noch trennen, sondern gehen fließend ineinander über. Medien sind gleichzeitig Kommunikationsraum, Freizeitraum, Gestaltungsraum und Bildungsraum.
Dennoch sind die aktiven medienpädagogischen Angebote in der Jugendarbeit unterrepräsentiert – sicher auch deshalb, weil die Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendarbeit medienpädagogisches Basiswissen in Theorie und Praxis während ihrer Ausbildung in der Regel nicht erhalten haben. Ein anderer Grund dürfte an den kurzen Innovationszyklen der digitalen Welt liegen.
Mit dieser Zusatzausbildung soll die Lücke zwischen der Lebenswelt Jugendlicher und dem fachlichen Können der pädagogischen Fachkräfte geschlossen werden.

Inhalte

Das Seminar findet als Blended-Learning-Seminar mit Präsenz- und Onlinephasen statt.
Die Zusatzausbildung umfasst
• Präsenzzeit: Fünf Module (vier Seminarblöcke und ein Abschlussmodul) mit einem Umfang von insgesamt 15 Tagen
• Onlinephasen: Fünf Onlinephasen inkl. der Möglichkeit zu Online-Jourfixen für Projektberatung
• Eigenständiges Arbeiten: Die Entwicklung und Durchführung eines medienpädagogischen Angebots
• Projektentwicklung: Dokumentation, Präsentation und Reflexion des eigenen medienpädagogischen Angebots bezogen auf die jeweiligen pädagogischen Settings

Ziele

Die Teilnehmer_innen können:
• Medienentwicklungen kritisch analysieren und die damit verbundenen technologischen, ästhetischen, rechtlichen und ökonomischen Grundlagen reflektieren,
• die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen im Hinblick auf Sinn und Eignung für ihre Sozialisation einschätzen,
• medienpädagogische Konzepte für einen aktiven, handlungsorientierten und Inklusionsprozesse fördernden Umgang mit Medien kennenlernen, entwickeln und umsetzen,
• technische, ästhetische und pädagogische Kompetenzen erwerben, um medienpädagogische Projekte im eigenen Arbeitsfeld anzuwenden und weiterzuentwickeln.

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