„Alles Kultur, oder was?!“
Vielfalts-Kompetenz in der OKJA aktiv gestalten
Montag, 25. Juli 2022 | 11:00 Uhr bis
Mittwoch, 27. Juli 2022 | 16:00 Uhr
Anmeldung ist nicht mehr möglich.
Migrationsprozesse und Globalisierung prägen auch das Arbeitsfeld der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Herkunft und ethnische Bezüge spielen für die Beziehungsarbeit eine große Rolle. Dabei wird die Differenz oft von den Jugendlichen selbst reproduziert, es fallen Zuschreibungen wie z.B. „Kanake“ und „Alman“.
Gleichzeitig bieten die Strukturprinzipien der OKJA mit Freiwilligkeit, Offenheit und Subjektorientierung viele Möglichkeiten integrativ zu wirken und Veränderungsprozesse auf der persönlichen wie auf der strukturellen Ebene anzustoßen. Hier ergeben sich wertvolle Chancen Stereotype und Vorurteile aufzubrechen sowie Diskriminierung abzubauen.
Inhalte
• Herausfordernde ethnisch-kulturelle Situationen im Jugendzentrums-Alltag
• Den guten Gründen auf der Spur: Zusammenhänge von Kulturalisierung, Aus- und Abgrenzung beleuchten sowie Mechanismen verstehen
• Verschiedene Dimensionen von Integration kennen lernen
• Richtungswechsel: Diskriminierung erkennen und konkrete Interventionen entwickeln
Ziele
Das Seminar will Handlungssicherheit im Umgang mit herausfordernden „interkulturellen“ Situationen im Jugendzentrums-Alltag vermitteln und dazu ermutigen, in der eigenen Einrichtung Ausgrenzungsmechanismen zu erkennen und abzubauen.
Methoden
Input, Übungen, Gruppenarbeit, Diskussion, Fallbeispiele