Respekt im Netz

Hass im Netz wird zunehmend zum Problem, auch Jugendliche kommen regelmäßig damit in Berührung. Zudem tragen weitere gesellschaftliche Entwicklungen dazu bei, dass Hetze und Hass Einzug in die Lebenswelten von Jugendlichen halten. „Hate Speech“ fungiert als Oberbegriff für gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Hetze, die online und offline verbreitet wird. Hassrede kann unterschiedliche Formen annehmen, denen allen gemein ist, Menschen(-gruppen) herabzusetzen, diese zu
diskriminieren und feindlich gegenüberzutreten.
Damit sich Hass und Rassismus nicht gegenüber der stillen, schweigenden Mehrheit durchsetzen, muss sich die Jugendarbeit aktiv damit auseinandersetzen. Es muss gezeigt werden, dass Respekt im Netz (ebenso wie in der Offline-Welt) die Grundlage des menschlichen Zusammenlebens ist.
Sensibilität muss gefördert werden, damit in unserer diversen Gesellschaft alle Menschen friedlich zusammenleben können, unabhängig von Kultur oder Religion, von persönlicher oder sexueller Orientierung.
Dieses Seminar setzt sich aus medienpädagogischer
Sicht mit dieser Thematik auseinander und es werden
gemeinsam adäquate Handlungsleitlinien erarbeitet, um dem Hass mit Respekt zu begegnen.

Inhalte

• Grundlegende Informationen zu Hass und Respekt im Netz
• Differenzierung verschiedener Formen (z.B. Cybermobbing, Hate-Speech, Rassismus)
• Medienpädagogische Reaktions- und Handlungsmöglichkeiten

Ziele

• Möglichkeiten der Sensibilisierung von Kolleg:innen und Jugendlichen
• Kompetenter Umgang mit Hass und Hetze im Alltag
• Erarbeitung adäquater Handlungsleitlinien