14. Fachgespräch: Politische Bildung an historischen Orten des Nationalsozialismus

Hitler beauftragte 1935 Martin Bormann mit der Errichtung einer neuen Siedlung in Pullach für hochrangige NS-Funktionäre. Sie entstand – gleichzeitig mit Bormanns Ausbau des Obersalzbergs – auf einem großen Areal zwischen Pullach, der Isar und Großhesselohe. Im Januar 1937 konnten die ersten Bewohner in Häuser einziehen, die Goethes Gartenhaus in Weimar nachempfunden waren. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahmen die USA das Gelände und nutzen es ab Dezember 1947 für die Organisation Gehlen. Aus dieser ging 1956 der Bundesnachrichtendienst (BND) hervor, der das Gelände bis heute nutzt.

Inhalte

• Die NS-Reichssiedlung Sonnenwinkel und ihre Einordnung in die NS-Zeit
• Besichtigung der Siedlung auf dem BND-Gelände
• Nachnutzung des Geländes durch den BND und sein Umgang mit der Geschichte
• Erinnerungs- und Lernort: Historisches Lernen als Beitrag zur Demokratie-Bildung
• Vorstellung von Projekten, Methoden und Arbeitsweisen

Methoden

Vorträge, Besichtigungen, Workshops, Plenum

Kooperationspartner